Mittwoch, 27. Mai 2015

Paris-Chartres 2015

Zu Beginn der 33. Pfingstwallfahrt der Ecclesia Dei- Gemeinschaften zelebrierte der Abt von Le Barroux Dom Louis-Marie d'Geyer Orth OSB in Notre Dame de Paris die Heilige Messe.


 
Dem Aufruf "Ite Missa est" folgend, strömten Tausende Pilger durch die Straßen von Paris in Richtung Chartres. 100 Kilometer müssen bewältigt werden, es dauerte ca. eine Stunde bis sich der gesamte Pilgerzug in Bewegung gesetzt hatte.


Der Pilgerzug ist in "Chapitre" eingeteilt. Gruppen, die von einem Geistlichen angeführt wurden, der durch Gebet und Katechese führte. 


Zwischen den Chapitres liefen Priester im Beichtornat, so dass jederzeit die Möglichkeit bestand, in seiner Muttersprache das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Hiervon wurde reger Gebrauch gemacht. Besonders eindrucksvoll war der Moment der Lossprechung, in dem sich der Pönitent auf den Asphalt der Landstraße kniete, um die Lossprechung zu empfangen. So mancher Autofahrer war von diesem öffentlichen Glaubensbekenntnis sichtlich irritiert. Sicher trug die bloße Anwesenheit so vieler Beichtväter und das lockere und natürliche Beispiel der jungen Pilger dazu bei, dass das Beichtsakrament so intensiv genutzt wurde. Katechesen zu diesem Thema vervollständigten das Angebot. Gelegenheit macht Lossprechung!

Am Hochfest Pfingsten hielt seine Exzellenz Weihbischof Athanasius Schneider das Pontifikalamt unter freiem Himmel.



 

Die Seminaristen der Priesterbruderschaft St. Petrus hielten beeindruckende und inhaltsreiche Katechesen während der Wallfahrt. Die überwiegend jugendlichen Pilger beteten eifrig und selbstverständlich mit. 

Die organisatorische Leistung war beeindruckend! Das Nachtgepäck und die Zeltstadt wurden in ca. fünfzehn 30t-Lkw transportiert, unzählige Busse standen für den Transport von lädierten Pilgern oder dem Kinder-Chapitre zur Verfügung. Die medizinische Versorgung wurde von den Maltesern geleistet. Eine Atmosphäre wie bei der Tour de France kam auf, als unterwegs am Wegrand immer wieder Einzelne, Familien und Gruppen, die nicht selber an der wallfahrt teilnehmen konnten, standen und die Pilger, insbesondere die Priester mit Getränken und Nahrung versorgten oder freudig begrüßten.

Welch eine Erleichterung war am Pfingstmontag der erste Blick auf die Kathedrale von Chartres. Die Sicht auf die beiden Türme beflügelte für die letzen Kilometer der langen Wallfahrt.


Zur Abschlussmesse stießen weitere Pilger hinzu, weit über 10.000 Pilger waren nun in Chartres. Weil das Mittelschiff der Kathedrale wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war, nahm die Mehrzahl der Gläubigen auf dem Kirchenvorplatz via Leinwand an der heiligen Messe teil. Wie schön war die Andacht und Ruhe der Gläubigen. Eine starke Demonstration im laizistischen Frankreich.



Video der Heiligen Messe in Chartres:


Bilder der Pilgerfahrt nach Chartres:




Samstag, 23. Mai 2015

Chartres Wallfahrt 2015

Auch in diesem Jahr findet die bekannte Pfingstwallfahrt vom 23. bis 25. Mai 2015 eine traditionelle Fußwallfahrt von Paris nach Chartres statt.
Auch dieses Jahr werden sich wieder zwischen 10'000 und 15'000 Pilger aus verschiedenen Ländern zu Fuß auf den gut 100 km langen Weg zum Marienwallfahrtsort Chartres, zum Schleier der Muttergottes, machen. Das Thema der diesjährigen Wallfahrt ist: "Jesus Christus, Retter der Welt".
Weitere Informationen hier

www.paris-chartres.info
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Das bekannte in den USA erscheinende katholische Regina Magazine hat passend zur Chartres Wallfahrt einen lesenswerten Artikel im Februar auf deutsch veröffentlicht hier:

http://reginamag.com


Mittwoch, 20. Mai 2015

Keine Messe an Pfingstmontag

Leider muss unsere Heilige Messe im Außerordentlichen Ritus am Pfingstmontag ausfallen! Die nächste  Heilige Messe wird dann planmäßig am 1. Juni zum Fest der Hl. Angela Merici gefeiert.

Montag, 11. Mai 2015

Gottes Ruf erging an Norbert Peter Brüggen. - RIP




Die Vereinigung „Die Alte Messe in Mönchengladbach“ trauert um Herrn Norbert P. Brüggen. Nach schwerer Krankheit wurde er am 6. Mai 2015 von Gott aus dieser Welt abberufen und von schwerem Leid erlöst.

Norbert Brüggen war seit dem Motu Proprio „Summorum Pontificum“ von Papst Benedikt XVI., mit dem dieser die Feier der alten tridentinischen Messe wieder zugänglich machte, darum bemüht, dass auch in Mönchengladbach diese Form der Römischen Liturgie wieder möglich sein sollte. Viele Jahre war er Sänger der kleinen Choralschola und war so an der feierlichen Ausstattung der Zelebration der Hochämter beteiligt. Dadurch und aufgrund seiner Freundlichkeit und Offenheit war er wohl allen Gottesdienstbesuchern bekannt und bei ihnen beliebt. Somit verlieren wir nicht nur einen großen Unterstützer unserer Anliegen, sondern auch einen Freund.

Möge ihm Gott alle seine guten Werke vergelten!
Unser aller Gebet sei ihm gewiß!

Herr Brüggen wurde am 13. März 1957 in Mönchengladbach geboren. Mit seinem frühen Tod im Alter von 58 Jahren hinterläßt er seine Ehefrau und seine drei Kinder mit ihren Familien. Beten wir für die Hinterbliebenen!

Das Requiem wird gehalten am Mittwoch, dem 13. Mai 2015, um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria Empfängnis, Mönchengladbach Lürrip. Die anschließende Beisetzung ist auf dem Städt. Friedhof Mönchengladbach-Uedding.

Lieber Herr Norbert P. Brüggen,

Ruhe in Frieden!


Norbert P. Brüggen
am 28. 1.2014